Holzweichfaser - Matte

Restholz wird aus Sägewerken meist aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu Hackschnitzeln verarbeitet oder schon als solche angeliefert. Diese werden mit 160° C heißem Dampf behandelt und durch Mahlen zu Holzfasern aufgeschlossen. Hierbei wird die Länge und Breite der Fasern bestimmt (die Fasergeometrie hat Einfluss auf die Dämmeigenschaften). Als Flammschutzmittel werden ca. 5% Ammoniumsalze zugeführt. Die aufgeschlossenen Holzfasern werden im Fasertrockner auf die gewünschte Feuchte getrocknet. Die trockene Faser wird mit PU-Leim (ca. 4%) und Paraffin (ca. 1,5%) versetzt und zu Platten verpresst.

  • REgional

    • In Österreich gibt es derzeit keine Produktion, hauptsächlich in Deutschland, Polen und Tschechien.
    • Sägerestholz kommt meist von den umliegenden Gegenden der Produktionsstätte.
  • REsilient

    • Holzweichfaser als Platte hat eine hohe spezifische Wärmespeicherkapazität, was im Hinblick auf den sommerlichen Wärmeschutz vorteilhaft ist.
  • REgenerativ

    • hergestellt aus Restholz
  • REssourcenschonend

    • Flexible Platten können wieder als Platten in anderen Konstruktionen verwendet werden.
  • REalisierbar mehrgeschossig

    • Außenwände, Decken, oberste Geschoßdecken, Dächer
    • feste Platten sind auch möglich unter Böden, als Aufdachdämmung und als Putzträgerplatten

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