Brettsperrholz

Brettsperrholz (BSP, CLT-Cross Laminated Timber) ist ein Überbegriff für Massivholztafeln, die aus kreuzweise verleimten Brettlagen bestehen. Im Gegensatz dazu sind im Brettschichtholz alle Lagen in gleicher Faserrichtung verleimt.

Durch den Einsatz von mindestens drei Lagen erreicht Brettsperrholz eine hohe Formstabilität. Derzeit handelt es sich dabei fast ausschließlich um Nadelholz.

  • REgional

    • Derzeit wird vor allem Holz von heimischer Tanne, Fichte und Kiefer eingesetzt. Österreich gilt hinsichtlich der Produktion als Pionierland.
    • Bei Verwendung heimischer/europäischer Hölzer können lange Transportwege vermieden werden.
    • Im Vergleich zu anderen tragenden Baustoffen hat BSH ein geringes Gewicht, weswegen transportbedingte Emissionen eingespart werden können.
  • REsilient

    • Nachdem BSP mehrschichtig und kreuzweise aufgebaut ist, findet weniger Rissbildung als bei Vollholz statt.
    • Da bei der Herstellung vorsortierte Hölzer verwendet werden, lassen sich Tragfähigkeiten erreichen, die mit Vollholz des gleichen Querschnittes nicht erreichbar sind.
  • REgenerativ

    • Wenn Holz als langlebiges Bauprodukt verwendet wird, bleibt das Kohlendioxid gespeichert. Im besten Falle sind demnach Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen Kohlenstoffsenken.
    • Leimanteil aus nicht nachwachsenden Rohstoffen
  • REssourcenschonend

    • Die thermische Verwertung kann am Ende einer Kaskadennutzung zur Energieproduktion dienen.
  • REalisierbar mehrgeschossig

    • als tragende Wand-, Decken- und Dachbauteile
    • als Stiegenaufgänge
    • Aufzugsschacht (ggf. beplankt mit A2)

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